Gustav-Adolf-Werk

Aktuell

Wir beten um Frieden in der Ukraine

Barmherziger Gott, wir klagen dir unser Leid und unsere Ohnmacht. Der Friede in Europa ist zerbrochen. Wir sehen die Not. Millionen Menschen sind auf der Flucht. Hunderttausende kämpfen miteinander. Tausendfacher Tod bringt Leid für Generationen und Trauer bei allen, die geliebte Menschen verlieren. Familien suchen Schutz in Bunkern und U-Bahn-Stationen. Junge Männer fuhren in ein Manöver und wussten nicht, dass sie in einen Krieg geführt wurden. Kinder lernen die Angst und werden das nie vergessen können.


Herr, erbarme dich und lass Frieden werden. Wende die Herzen derer, die vom Tod das Leben und von Gewalt den Frieden erwarten. Stärke alle, die für Vernunft und Gerechtigkeit arbeiten und gib ihrer Arbeit Frucht. Hilf, dass die Stimmen der Versöhnung und der Mäßigung Gehör finden. Lass diejenigen, die sich an dieser Gewalt nicht beteiligen wollen, Wege finden, wie sie ihrem Gewissen folgen können.


Herr, erbarme dich und lass Frieden werden. Wende das Schicksal aller Menschen in der Ukraine, die Existenz, Heimat und Geborgenheit verlieren. Gib, dass sie die Hilfe finden, die sie jetzt brauchen. Stärke alle Menschen guten Willens, die ihnen beistehen mit offenen Händen und offenen Herzen. Hilf auch denen in Russland, die diesen Krieg nie wollten und doch seine Folgen tragen müssen. Ermutige alle, die dort unter großen Opfern gegen diesen Krieg ihre Stimme erheben.


Das bitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn und Bruder, der mit Dir und dem Heiligen Geist lebt und Leben schafft von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen.

Helfen Sie mit!

Das Gustav-Adolf-Werk

 

  • tritt ein für das Recht protestantischer Minderheitskirchen, ihren Glauben in Freiheit zu leben. Damit tritt es für Religionsfreiheit ein – Herzstück der Menschenrechte.
  • hilft religiösen Minderheiten in 40 Ländern der Welt. Unsere Partner sind 50 protestantische (lutherische, reformierte, unierte) Minderheitskirchen in Europa, Lateinamerika und Asien.
  • unterstützt beim Gemeindeaufbau, bei der Renovierung, beim Kauf und beim Neubau von Kirchen und Gemeinderäumen, bei sozialdiakonischen und missionarischen Aufgaben in den Gemeinden, bei der Aus- und Weiterbildung von kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern u.a.
  • wird bundesweit getragen von 21 Hauptgruppen und 19 Frauengruppen.
  • ist das älteste evangelische Hilfswerk in Deutschland, gegründet 1832 in Leipzig.

Bitte unterstützen sie die Arbeit des GAW

Liebe Interessierte, liebe Förderer des GAW

Die Hauptgruppe Osnabrück weiß, dass die Hilfe ankommt. Jeder Euro, der für unsere ca. 50 Partnerkirchen gespendet wird, wirkt segensreich weiter. Die Hauptgruppe Osnabrück geht mit knapp 200 Mitgliedern gestärkt in die nächsten Projekte und an neue Aufgaben. Hilfe ist jedoch nur möglich, wenn Sie helfen.

Bitte unterstützen Sie diese Arbeit mit Spenden und werden Sie Mitglied der Hauptgruppe Osnabrück.

Jahresfest

Die Martin-Luther-Gemeinde engagiert sich seit Jahren im Gustav-Adolf-Werk für die Unterstützung protestantischer Gemeinden in der Diaspora. Pastor Giesecke von Bergh als Vorsitzender der GAW-Hauptgruppe Osnabrück trägt Informationen in die Gemeinde hinein, indem er z.B. über Projektreisen berichtet.

Am 12. und 13. September 2020 fand in der Grafschaft Bentheim im 177. Jahr des Gustav-Adolf-Werkes ein Jahresfest statt, bei dem besonders die Situation der Partnerkirchen in Zeiten von Corona thematisiert wurde. 

Einen Bericht über das Fest lesen sie im Folgenden.

177. Jahresfest in Brandlecht

Wie geht es den evangelischen Partnerkirchen des Gustav-Adolf-Werkes in Zeiten von Corona? Unter dieser Fragestellung lud die Hauptgruppe Osnabrück des Gustav-Adolf-Werkes (GAW) zum 177. Mal zum Jahresfest am 12. und 13. September ein. Dieses Jahr war sie zu Gast in der reformierten Kirchengemeinde in Brandlecht. Insgesamt 40 Menschen fanden sich in der schönen reformierten Kirche ein. Gastgeber Pastor Behmenburg und die reformierte Kirchengemeinde sorgten für Speis und Trank und bereicherten den Abend mit der hervorragenden Musik der Kirchenband Hope Solo.

Pastor Harmut Giesecke von Bergh als Vorsitzender der Hauptgruppe eröffnete den Abend mit der Tageslosung und übergab das Wort an Oberkirchenrat Dirk Stelter, dem Leiter des Referats „Mission und Ökumene“ in der Landeskirche Hannovers. „Die Arbeit des Gustav-Adolf-Werkes ist für unsere Kirche und für die Landeskirche Hannover wichtig, weil dadurch über den Tellerrand geschaut wird. Es entsteht eine Geschwisterlichkeit mit Christinnen und Christen auf der ganzen Welt.“ – führte OKR Stelter in seinem Grußwort aus.

Im Hauptvortrag berichtete Enno Haaks – Generalsekretär des GAW – von den evangelischen Partnerkirchen in Zeiten von Corona, nachdem der eigentlich geplante Gast aus Belgien, Pastor Steven Fuite, Präsident der Vereinigten Protestantischen Kirche in Belgien, coronabedingt. Die Unsicherheiten, die durch das Virus überall auf der Welt entstanden sind, auszuhalten und gleichzeitig diakonisch zu handeln und zu helfen, seien die Aufgaben der Kirche und des GAWs. „Unser Glaube an den gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus trägt uns hindurch und lässt uns hoffen.“ – so erklangen Stimmen aus den Partnerländern wie Venezuela, Brasilien oder Syrien. Auch von Pastor Fuite aus Belgien konnte ein Gruß überbracht werden: Die Aufgabe der Kirche sei es, maßvoll und mit Vorbildcharakter zu handeln, nicht aus Angst, sondern aus Besonnenheit.

Die evangelischen Partnerkirchen entwickeln ebenso wie in Deutschland neue Formen des Zusammenseins und des Christseins durch Medien, sind allerdings stärker von den Auswirkungen des Coronavirus getroffen. Deswegen bleibt die Arbeit des GAW als Spenden- und Diasporawerk weiterhin wichtig. Mit 15.000 € im Jahr trägt die Hauptgruppe Osnabrück dazu bei.

Zu den weiteren Gästen gehörten die GAW Stipendiaten Levente Dinka aus Rumänien und Andrej Laschko aus der Slowakei, die ein theologisches Studienjahr in Leipzig absolvieren.

Das Jahresfest endete am Sonntag mit verschiedenen Diasporapredigern und -predigerinnen in der Region Grafschaft Bentheim.

(Auf dem Foto v.l.n.r.: Pastor Behmenburg, Pastor Giesecke von Bergh, OKR Stelter, Generalsekretär Haaks; sitzend: Stipendiaten Levente Dinka und Andrej Laschko)

Pn, Friederike Giesecke von Bergh