Die Taufe geht auf mehrere Erzählungen in der Bibel zurück, zum Beispiel auf die, in der Johannes der Täufer Jesus tauft.
Im Matthäusevangelium erhalten die Jüngern von Christus selbst den Auftrag zur Taufe: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und macht zu Jüngern alle Völker: Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“
Wie in den biblischen Geschichten auch taufen Christinnen und Christen mit Wasser. Der Kopf des Täuflings wird drei Mal mit Wasser benetzt. Das geschieht in der Regel am Taufbecken in der Kirche. Das Wasser steht für das neue Leben, das Gott dem Menschen in der Taufe schenkt. Jedem, der getauft wird, wird zugesprochen: Du gehörst zu Christus, Christus hat dich erlöst. Das Wasser steht dabei symbolisch für die Gnade und Vergebung Gottes.
In der evangelische Kirche werden sowohl Erwachsene als auch Kinder getauft. Bei einer Kindertaufe gehören Paten dazu. Sie sollen den Eltern helfen, das Kind im christlichen Glauben zu erziehen, und es bis zur Konfirmation begleiten. Bei der Konfirmation können die Kinder dann selbst „Ja“ zu ihrer Taufe sagen.
Das Patenamt ist eines der wichtigsten kirchlichen Ehrenämter. Deswegen muss auch mindestens einer der Paten Mitglied der evangelischen Kirche und selbst getauft und konfirmiert sein.
Informationen entnommen: www.landeskirche-hannovers.de/evlka-de/wir-fuer-sie/kinder/geburt-und-taufe/taufe-feiern