Auferstehungsfenster

Das Fenster im Altarraum wurde eingebaut im Zuge der Kirchenrenovierung im Jahre 2011. Nach Ortsbesichtigungen in verschiedenen Gotteshäusern bat man zwei Künstler um je einen Entwurf für ein farbig gestaltetes Fenster, die dann der Gemeinde zur Auswahl vorgelegt wurden.

Dabei galt es eine harmonische wie auch inhaltliche Anknüpfung an die Gegebenheiten vor Ort zu erreichen, insbesondere das sehr dominante Mosaikkreuz.

Nach vielen Abwägungen und Diskussionen entschied man sich, den Entwurf des Hattinger Künstlers Egon Stratmann zu verwirklichen.

In der Glasmalerei Peters in Paderborn wurde der Entwurf umgesetzt und im Frühjahr 2011 in die wieder freigelegte Fensteröffnung eingesetzt.

Das Fenster zeigt im mittleren Block das Blau der Welt, in die das Göttliche ganz leicht hineinscheint. Unten ist noch das Grab zu erkennen, die Dunkelheit, die den Menschen gefangen hält.

Aus dem Dunkel steigt Licht empor. Der gelbe Rand entspricht dem Gold der Göttlichkeit, das den durch die Auferstehung befreiten Menschen umschließt.

Theologisch gesehen ist das Fenster ein Sinnbild für die Auferstehung.

Es bildet dir Klammer vom Gekreuzigten, wie er im schlichten Altarkreuz symbolisiert wird, zum auferstandenen Gotteslamm im Mosaikkreuz.